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Faust
als Comic

> Die Macherinnen
> Der Kurslehrer, W. Tschorn, schreibt
> Es ist gar hübsch ...
+ Er ist sich seiner Tollheit halb bewusst ...
> Es irrt der Mensch ...
+ Dem Hunde, wenn er gut gezogen ...
> Das also war des Pudels Kern ...
+ Uns ist ganz kannibalisch wohl ...
> Mein schönes Fräulein, darf ich wagen ...
+ Das ist die Brust, die ... |
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Faust ist eine gemeinsame Arbeit von
Julia Manowski (links)
und Astrid
Münstermann |
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Es
ist gar hübsch von einem großen Herrn,
So menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen.
(Z. 353)

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Es
irrt der Mensch.
Er ist sich seiner Tollheit
halb bewusst.
(Z. 304)

3
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Es
irrt der Mensch,
solang er strebt.
(Z.317)

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Dem
Hunde, wenn er gut gezogen,
Wird selbst ein weiser Mann gewogen.
(Z. 1175)
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Das also
war des Pudels Kern!
(Z. 1323)

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Uns
ist ganz kannibalisch wohl,
als wie fünfhundert Säuen!
(Z. 2293)

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Betreut
wurden beide Schülerinnen von Herrn Wolfgang Tschorn |
Alles, was gut ist, habe
ich dem Deutsch-Grundkurs aufgepackt, auch wenn er sich oft zunächst
geschüttelt hat. Aber er hat es getragen und abgearbeitet, manchmal
unwillig, meist geduldig, hin und wieder sogar höchst motiviert
von Katz und Maus zum Steppenwolf, von Immensee zum Wintermärchen,
von Hamlet zu Mephisto, vom Parfüm zu Crazy.
Da ergab es sich, dass die Schüler/innen, von solchen Bildungsschauern
durchnässt, zitternd baten: Wenn wir schon so viel Ungewöhnliches
lesen mussten, dann wollen wir auch mal "was richtig Anerkanntes, was
Klassisches mit Stempel lesen, von dem man weiß, dass es gut ist."
Und so habt ihr euch dazu gebracht, auch noch den Faust zu schlucken.
Dass ihr es (oder ihn) ganz gut verdaut habt, zeigen die zum Teil sehr
ungewöhnlichen, witzigen und kompetenten Vorträge und Ergebnisse
zum Stück. Nach einigen Frustphasen hat mich das doch vollkommen
mit dem Kurs versöhnt: Etwas habt ihr ja doch bei mir gelernt!
So schmücke ich mich mit fremden Federn und schenke euch diesen
Faust-Comic von Astrid Münstermann und Julia Manowski zur Erinnerung.
O dass dem Menschen nichts Vollkommnes wird, erfind ich nun. (Faust,
Z. 3240)
In diesem Sinne: Alles Gute!
Wolfgang Tschorn, Lehrer an der DSL
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Mein
schönes Fräulein, darf ich wagen,
meinen Arm und Geleit
Ihr anzutragen?
(Z. 2605)

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Das
ist die Brust, die Gretchen mir geboten,
Das ist der süße Leib, den ich genoss.
(Z. 4197)

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aktualisiert,
Webteam, 23.03.2006 |
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