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Mathematikwettbewerb des Landes Hessen
oder
Mathe kann Schülern auch Spaß machen










> Kreisentscheid
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Mathematikwettbewerb des Landes Hessen: Kreisentscheid an der Dreieichschule
Wer am Mittwoch, den 04.03.09 in der ersten großen Pause in den Musiksaal schaute, ...
... mag sich gewundert haben. Saßen dort doch 55 Achtklässler bereit eine Arbeit zu schreiben.

Michelle beim MathematikwettbewerbAufklärung gab es dann durch das Hinweisschild auf dem Eingang zum Kunst- und Musiktrakt, denn dort stand: "Mathematikwettbewerb des Landes Hessen". Genauer gesagt, fand zum zweiten Mal an der Dreieichschule der Kreisentscheid des Mathematikwettbewerbs statt, zu dem sich (fast) alle Schulsiegerinnen und Schulsieger aus dem Landkreis Offenbach aus dem Aufgabenfeld A
(= Gymnasien) eingefunden hatten.

Zeitgleich fand an der benachbarten Adolf-Reichwein-Schule der Kreisentscheid für die Schülerinnen und Schüler aus den Haupt- und Realschulen statt, so dass Langen am Mittwoch ein Ort höchster Mathematik-Kompetenz-Dichte gewesen ist.


Aus Langen und Egelsbach waren an die DSL insgesamt zehn Schulsiegerinnen und Schulsieger eingeladen, von denen neun den Wettbewerb mitgeschrieben haben, fünf aus der Dreieichschule und je zwei aus den Nachbarschulen Adolf-Reichwein-Schule und Albert-Einstein-Schule.


Die Ergebnisse müssen erst durch die Korrekturen einiger Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Mathematik der Dreieichschule ermittelt werden, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Dreieichschule zeigten sich weitgehend zufrieden.

Oben im Bild:
Michelle K. beim Mathematikwettbewerb 2008/09
Ort des Geschehens
Ort (1) des Geschehens: Dreieich-Gymnasium, Langen
Mathe kann Schülern auch Spaß machen
Langener Zeitung, 05.03.09, Langen
(Foto: Strohfeldt)

Langen - Die einen hassen es, die anderen können gar nicht genug von Zahlen bekommen.


Kaum ein Fach spaltet Deutschlands Schüler so sehr wie Mathematik. Patrick Grubers Lieblingsfach war es jedenfalls nicht – bis jetzt. Denn nun hat es der 14-Jährige beim Mathematikwettbewerb des Landes Hessen bis zum Kreisentscheid geschafft, der am gestrigen Mittwoch zum zweiten Mal in Langen ausgetragen wurde.
Patrick
Brüten über Geometrie und Prozentrechnung: Wie Andreas Bauer aus der Adolf-Reichwein-Schule versuchten gestern rund 100 Schüler aus dem gesamten Kreis, die Aufgaben zu lösen, die ihnen beim Kreisentscheid des Hessischen Mathematikwettbewerbs gestellt wurden. Die Besten dürfen um den Landestitel rechnen.

„Ich habe ziemlich viel dafür geübt“, sagt der Reichwein-Schüler, „und will jetzt versuchen, weiter gut in Mathe zu bleiben.“ Sein Mitschüler Andreas Bauer, der ebenfalls in die Gymnasialklasse der Reichwein-Schule geht, hat Mathe dagegen schon lange zu seinem Lieblingsfach erkoren. „Es macht mir einfach Spaß“, sagt er.


Im Dezember 2008 ging es los: Zum 41. Mal schrieben alle Schüler der achten Klassen in Hessen eine Wettbewerbsklausur. Die über 100 Schulsieger des Kreises Offenbach wurden nun von der Adolf-Reichwein-Schule (Haupt- und Realschulzweig) und der Dreieichschule (Gymnasialzweig) empfangen.

Ort

 Nur die Besten schaffen es in die dritte Runde, in der im Mai die Landessieger ermittelt werden. „Der Kreisentscheid ist das Nadelöhr“, sagt Jörg Semmler. Der Mathematiklehrer an der Dreieichschule (die Sitz des Kompetenzzentrums Mathematik des Kreises Offenbach ist) ist ebenso wie seine Kollegin Annette Jäger von der Reichwein-Schule Mitglied des Aufgabenausschusses, in dem die Wettbewerbsklausuren entwickelt werden. Von den 60 Gymnasiasten kommen gerade einmal zwei in die Endrunde. „Ich glaube, dass es bessere gibt“, sagt Patrick. Andreas ist da schon ein wenig zuversichtlicher: „Die Chance besteht“, sagt er hoffnungsvoll.

In 90 Minuten mussten die beiden und ihre Mitstreiter vier von sieben Aufgaben aus den Bereichen Geometrie, Stochastik (Wahrscheinlichkeitsrechnung), Gleichungen und Prozentrechnung lösen. Durch die Wahlmöglichkeit hätten alle Schüler gleiche Chancen, auch wenn die Schulen teilweise unterschiedliche Schwerpunkte im Mathematikunterricht setzten, sagt Jörg Semmler. „Ich fand die Aufgaben zur Wahrscheinlichkeitsrechnung am leichtesten, die Gleichungen waren ziemlich schwierig“, urteilt Patrick.

Die zehn Langener Schüler, die am Kreisentscheid auf Gymnasialniveau teilnahmen, haben sich gründlich vorbereitet. In einer Art freiwilligem „Trainingslager“ ging Semmler mit ihnen im Februar verschiedene Aufgabentypen durch.


Der Mathematikwettbewerb bedeute einen großen Motivationsschub für die Schüler. „Es ist wahrnehmbar etwas Besonderes“, so Semmler. Die Schüler würden beurlaubt und bekämen Briefe von ihren Schuldirektoren mit, in denen ihnen zur Qualifikation gratuliert werde. „Tänzer und Musiker bekommen sehr leicht Öffentlichkeit und Anerkennung auch über die Schule hinaus – das ist bei Mathe normalerweise nicht der Fall.“

J. Semmler, Webteam, 7.3. + 8.3.2009