Case modding
Bild vergrößern - Casegrafik-Quelle: Chris / PixelioCase modding bezeichnet das optische Verändern von Hardwarekomponenten sowie dem Gehäuse und Peripheriegeräten. Im Gehäuseinneren sind Licht und Farbe das beliebteste Mittel um einen normal PC aufzurüsten. Die Alternative dazu ist optisch interessante Teile einzubauen, was allerdings meist nicht ganz billig ist. So gibt es z.B. Grafikkarten mit eingebauten Lichteffekten und schrillen Farbgebungen. Zum selber Modden eignen sich kleine Neon-/Leuchtstoffröhren die nach belieben im Gehäuse platziert werden. Dabei ist zu beachten, dass diese Lüfter oder/und Kühler nicht behindern sollten. Lüftergehäuse lassen sich auch selbst mit etwas Farbe optisch aufwerten. Auch Rückseiten von Steckkarten (Grafikkarte, RAM, usw.) lassen sich mit Sprühfarbe interessanter gestalten.


Der nächste eigentlich bedeutendere Teil der Case Modderei wendet sich an den Außenbereich des Computergehäuses. Hauptsächlich Farb- und Formveränderung, aber auch technische Spielereien sind hier oft gesehen. Hier geht es darum seiner Kreativität freien Lauf zulassen und möglichst einen völlig neuen Style zu kreieren. Auch hierzu gibt es eine einfache Variante – das vor gemoddete Fertiggehäuse. Aber auch komplett PCs in auffälligem modernem Design sind erhältlich.


Bild vergrößern - Casegrafik-Quelle: modesto / AugensoundZu guter Letzt sei hier noch das extremste Modding genannt, bei welchem ein komplettes Gehäuse geschaffen wird. Dieses richtet sich meist nach einem Thema, es werden oft auch PCs in alles Mögliche oder Unmögliche hinein gebaut. Diese Gehäuse richtig zu füllen erfordert ein gutes Maß an handwerklichem Geschick und Können sowie viel technisches Wissen. Ebenfalls Teil der Case-Modder-Community ist es Wettbewerbe und Meisterschaften auszutragen, bei denen in einer vorgegebenen Zeit, mit beschränkten Mitteln, ein komplettes Gehäuse gebaut wird. Es geht um technisch präzise Arbeit, Kreativität und Funktionalität, aber nur in sofern als dass der PC auch funktionieren muss.