Navigation


Heimat in Rubrik:
1
2-Stärken
3 4 5 6 7 8 9

Lesetipps:
Unsere besonderen Stärken



Mitglied im




Nächste Schule Informationen über den SchulWeb-Ring

Kontakt

Dreieichschule
Gymnasium des Kreises Offenbach
Goethestr. 6, 63225 Langen
Tel: 06103-303390
Fax: 06103-3033911






Abiturienten blicken zurück + nach vorn (Teil 1)



> Was hängen bleibt
> Ein Schulleben endet
>: Freundschaften
> Klassen- und Kursfahrten
> Leistungskurse
> Was sollte beibehalten werden?
> Ehemaligentreffen
> Berufswunsch

Im Stress vor dem Abitur bleibt wenig Zeit innezuhalten und zurück und nach vorne zu schauen, denn ein entscheidender Lebensabschnitt geht mit einer stressigen Prüfung zu Ende. 13 Schuljahre, davon wenigstens 9 am Gymnasium, prägen fürs Leben.

In loser Folge wollen wir Abiturienten der Dreieichschule zu Wort kommen lassen. Heute tun das Wiebke, Robert und Christoph.
> Deine Zeit an der DSL neigt sich ihren Ende zu. Was bleibt bei dir hängen?


Robert:
Ich sage, dass mir die DSL immer positiv im Gedächtnis bleiben wird und ich schöne Erinnerungen mit ihr verbinden werde. Sie war nicht nur Grundsteinlegung für mein späteres berufliches Leben, sondern hat mich auch als Mensch geprägt. Gerade das Miteinander mit Schülern und Lehrern hat erheblichen Einfluss auf meine Entwicklung gehabt. Dafür bin ich sehr dankbar, kann ich doch von mir behaupten, dass ich zufrieden mit mir bin.

Über niemanden kann ich ein böses Wort verlieren. Sicherlich mag nicht alles schön und gut gewesen sein, aber mal ehrlich: Wird das später im Beruf etwa anders sein? Ich glaube nicht. Die Schule ist kein Ort, wo mit harten Bandagen gekämpft wird.



Wiebke:
Von der DSL werde ich zum einen sicherlich nie die netten Damen der Cafeteria vergessen, die dort seit meiner gesamten Schulzeit tätig sind.

Zum anderen bleiben mir bestimmt auch das allgemeine tägliche Gewusel und der typische Geruch des Schulgebäudes in Erinnerung. Und natürlich erinnere ich mich an das endlose Treppensteigen ins 2. Stockwerk, was mit jedem Jahr schwerer wurde.


Christoph:
Bei mir bleiben wahrscheinlich eher die Dinge hängen, die nicht so viel mit dem Unterricht zu tun haben, wie zum Beispiel Klassenfahrten, die Skifreizeit oder einfach die vielen lustigen Pausen. Früher fand ich die Abigags wahnsinnig lustig oder auch die Projektwoche, weil man eine Woche lang nur Spaß hatte. An die Skifreizeit in Saalbach denke ich auch immer gerne zurück, weil es ein einmaliges Erlebnis war, mit so vielen Freunden Ski zu fahren und mal richtig weit weg vom elterlichen Einflussbereich zu sein.

Dann waren da noch die Musicals. Egal ob ich Zuschauer war oder wie beim letzten Stück selbst mitgespielt habe: sie waren immer eine coole Sache. Ein ganz besonderes Erlebnis war auch der Romorantin-Austausch. Ohne die DSL wäre ich da wohl nie hingekommen und hätte viel verpasst!

Die etlichen Unterrichtsstunden haben auch oft Spaß gemacht, waren aber auch genauso oft ein notwendiges Übel, da musste man manchmal einfach durch. Ich glaube, dass man im Unterricht viele interessante Dinge lernt, jedoch die Klassenfahrten und Ereignisse, die den Rahmen des Unterrichts bilden, viel wertvoller für die Entwicklung eines Schülers sind. Das Zusammenleben mit anderen prägt einen viel mehr als nur der bloße Unterricht und mit mehreren Leuten eine Woche lang ein winziges Zimmer teilen zu müssen, kostet manchmal noch mehr Anstrengung als eine Physik-Doppelstunde am Montagmorgen.
>

Unvergesslich:
unsere Skifahrten

Zum Bericht Winterwoche 2008
>

Wieviele Stunden haben Wiebke, Christoph und Robert wohl in der Caféteria + Sitzmulde verbracht?

Cafeteria
> Wenn du deine Schuljahre chronolgisch betrachtest, was bleibt an Erinnerung übrig?

Wiebke:
In Klasse 5 und 6 war das Fangenspielen und Rumrennen auf dem Schulhof noch angesagt und man hat sich darüber geärgert, dass die damaligen „Großen“ das Spiel des öfteren mal unterbrachen.
Unsere Kleinen

Doch im Laufe der Zeit dreht sich das, da man selbst immer größer wird und sich dabei ertappt, dass man völlig übermüdet auf dem Schulhof steht und nur sehr schwer das wilde Spiel der „Kleinen“ ertragen kann.

Ab Klasse 7 begann, denke ich, die erlebnisreichste Zeit, was blöde Streiche und die Unruhe im Unterricht anging. WiebkeDies steigerte sich in der 8. Klasse noch und  in der 9. und 10. erreichten die Dreistigkeiten und dummen Sprüche ihren Höhepunkt, sodass es in den hinteren Reihen z.B. in Mathe teilweise schon sehr schwer war, die Worte des Lehrers aufzuschnappen. Allerdings war das auch die spaßigste Zeit von allen.

Ab der 11 fing schlagartig der Ernst der Schulzeit an. Da nun auch alle freiwillig am Unterricht teilnahmen, war es in der Klasse ab dem ersten Schultag plötzlich totenstill und konzentriert. Seit der 12 ist der Leistungsdruck natürlich nochmal erhöht worden, aber rückblickend fängt man spätestens da an, die Schulzeit zu genießen, da es immer nur noch ernster und nicht mehr lockerer wird.


Robert:
Die Umstellung von der Grundschule auf die Dreieichschule war für mich ein Schock. Waren wir im letzten Jahr auf unserer Schule die Ältesten (und unserer Meinung nach auch die Coolsten ;-)), so waren wir nun die Kleinsten und waren im Alltag mit Schülern konfrontiert, die sehr viel älter und auch reifer waren. Es lagen bereits Welten zwischen mir und einem Siebtklässler! Ich behaupte, dass wir daher ihnen auch mit dem größtmöglichen Respekt begegnet sind (was heute leider Blick vom Osten zum Schuleingangganz anders ist). Gewöhnungsbedürftig war auch die Größe der Schule, etwa dreimal so groß wie meine Grundschule. So fuhr ich bereits eine halbe Stunde vor Schulbeginn mit dem Fahrrad los aus Angst, zu spät zu kommen, weil ich den Klassenraum nicht finde. Es war anfangs wahrlich nicht leicht, ging es hier doch viel lebhafter zu als auf meiner kleinen beschaulichen Grundschule.

Hatte man sich erst mal an den Tagesablauf gewöhnt, war schon alles gar nicht mehr schlimm. Der Unterricht war auf jeden Fall anspruchsvoller als früher und hin und wieder auch ziemlich fordernd und anstrengend. Wirklich überfordert habe ich mich allerdings weder damals noch heute gefühlt.

Die Zeit in der Oberstufe hat mir von allen am besten gefallen. Nicht nur, dass wieder dieses „Älter-Sein“-Feeling aufkam. Die Lehrer wurden viel netter, kaum hatte man die Pubertät überwunden, es wurde nicht mehr so streng kontrolliert und überhaupt wurde alles viel lockerer. Für den Unterricht galt das natürlich nicht.

Das Zwischenmenschliche verbesserte sich stark. Mit dem Kurssystem ab der zwölften Klasse hatte man nun auch mit Schülern zu tun, von deren Existenz man vorher gar nichts wusste. Und schau her! Da waren viele nette Leute dabei.
>

"Ein Tag macht Geschichte" gibt den 25. Februar 2007 im Leben einiger Schüler der DSL wieder.

Zum Bericht
> Was kannst du zum Thema Freundschaften sagen, die in der Schule entstanden?

Christoph:
In meiner ganzen Schulzeit habe ich enorm viele Menschen kennengelernt, auf einige Bekanntschaften hätte ich auch gerne verzichtet, andere halten schon seit vielen Jahren und haben sich zu Freundschaften entwickelt. Geht sicherlich jedem so.

Ich finde es übrigens toll, dass an der Dreieichschule Ehemaligentreffen organisiert werden. Es wäre sehr spannend, meine ganzen Mitschüler von heute irgendwann noch einmal wieder zu sehen um zu erfahren, was aus allen so geworden ist, ob sie sich verändert haben und ob die Streber wirklich die besseren Jobs bekommen haben!

Robert:

Im Nachhinein muss ich feststellen, dass meine heutigen Freundschaften aus der Mittel- und Oberstufe stammen, aber so gut wie keine mehr aus der Grundschule oder kurz danach.

Teilweise hat das damit zu tun, dass einige meiner „alten“ Freunde nach der vierten Klasse auf eine andere Schule gingen und man sich so nur selten oder gar nicht mehr zu Gesicht bekam. Es gibt aber auch ehemalige Kumpels, die noch in meinen Jahrgang gehen.

Eine echte Erklärung hab ich dafür nicht. Vielleicht liegt es daran, dass man mit zunehmendem Alter die Mitschüler außerhalb der Schule auch mal öfter abends getroffen hat und nicht nur tagsüber für ein oder zwei Stunden. Das schafft gemeinsame und bleibende Erinnerung.

Natürlich können Freundschaften ewig bestehen und müssen nicht an der Zeit oder einer anderen Schule zerbrechen. Aber es hilft, wenn man möglichst viel gemeinsam hat. Dazu zählt auch die Schule und der Unterricht. Dies war zumindest bei mir Voraussetzung für Freundschaften. Natürlich hoffe ich, dass meine jetzigen Bekanntschaften trotz der getrennten Wege, die wir nun bald gehen werden, weiter Bestand haben. Neue Freunde werden zwar noch kommen, doch möchte ich die jetzigen nicht missen. 


Wiebke:
Auch wenn fast alle nach dem Abi auseinander gehen werden, denke ich, dass ich mit meinen engsten Freunden auf jeden Fall in Kontakt bleiben werde, da man die viele Zeit, die man teilweise schon seit der Grundschule miteinander verbringt, eben doch nicht vergessen kann.
> Thema Klassen- und Kursfahrten. Wie siehst du sie?
Wiebke:
Jegliche Ausflüge, Fahrten oder Wandertage nach Straßburg, Kroatien, auf die Starkenburg oder „nur“ nach Wetzlar waren jedesmal ein voller Erfolg und sollten auf keinen Fall in der Schulzeit fehlen!

Robert:
Zu Klassen- bzw. Kursfahrten kann ich nur insofern etwas sagen, als dass sie eigentlich alle sehr lustig und gut organisiert waren.

Für die Lehrer war es ja auch eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag. Wobei mir natürlich die Kursfahrt und die Skifahrt am stärksten in Erinnerung geblieben sind, da sie noch nicht so lange zurückliegen und sie von ihrer Art her einfach die Besten waren. Mir fällt gerade dazu nichts Negatives ein. Schließlich haben wir auch keinen Ärger gemacht. Zumindest keinen, der aufgeflogen ist ;-).
> Die richtige Wahl der Leistungskurse ist häufig eine Sache, die für Wohlbefinden oder auch das Gegenteil sorgen kann. Wie war es bei dir?

Robert:
Die Wahl meiner Leistungskurse Deutsch und Französisch war auf keinen Fall falsch. Von den Noten her war sie sogar ganz gut.

Nichts ist so schlimm, als sich da zu vertun. Allerdings waren diese Fächer nicht meine einzigen Alternativen, auch Englisch oder Geschichte wären möglich gewesen. Insofern interessiert es mich schon, wo ich stehen würde, wenn ich meine Wahl anders getroffen hätte. Man hört ja auch mit, was die Mitschüler aus diesen Kursen über den Unterricht erzählen. Dennoch beschäftige ich mich nicht so sehr mit dem „Was-wäre-wenn?“, schließlich bin ich recht zufrieden, so wie es bisher gelaufen ist. Das ist auch wichtig.

Die Lks spielen eine entscheidende Rolle im Abitur, einen Griff ins Klo bei seiner Wahl sollte man sich da besser nicht erlauben. Aber ich will auch nicht übertreiben. Es ist zwar anstrengend, es macht aber auch viel Spaß, mit Gleichgesinnten zu arbeiten. Wenn alle automatisch mit möglichst großer Motivation herangehen, verspürt man schnell Fortschritte, die alle voranbringen. So kommt alles von alleine, Freude an der Arbeit inklusive. Und das ist die Hauptsache.

Wiebke:
Meine LKs waren bei mir persönlich die richtige Wahl. Mit Deutsch als meine Stärke und einem super zusammengehörigen Bio-LK habe ich für mich die richtige Mischung getroffen um auch die nötigen Fachbereiche abzudecken.

Christoph:
Meine Leistungskurse sind Deutsch und Französisch und diese Wahl habe ich auch nie bereut. Deutsch war immer mein Lieblingsfach und da ich Französisch seit der fünften Klasse habe, hat sich dieses Fach geradezu angeboten.

In Französisch bin ich einer von nur drei Jungs unter 16 Mädchen, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss! Mit Herrn Böhmer habe ich einen supernetten Tutor und auch mit Frau König im Deutsch-LK hatte ich richtig Glück. Ein Erlebnis, das sicherlich lange hängen bleiben wird, war unsere Kursfahrt nach Nizza, wo wir unter Sonne und Palmen unsere Französisch-Kenntnisse erweiterten.

Die französische Philosophie und die endlosen Deutschdiskussionen werden mir wohl etwas fehlen…

> Vielfältige WPU-Kurse:
Hier Kurs Rollenspiel
WPU-Kurs Rollenspiel
> Ein weiteres Highlight im Schul- und Schülerleben: Musicalaufführungen, hier "High School Musical"
High School Musical
> Was hat dir richtig gut gefallen, was sollte umbedingt erhalten bleiben?

Robert:
Spontan fällt mir da ein, dass die Schule stets versucht, allen etwas zu bieten. Nachmittagsbetreuung, WPU, AGs, IGs, Projektwoche, Schulfeste, Schülerzeitung, Web-Team, Theater, Musicals ..... es ist für jeden etwas dabei.

Es gefällt mir, dass man nicht nur darauf bedacht ist, den Schülern das beizubringen, was im Lehrplan vorgeschrieben ist, sondern auch außerhalb es Unterrichts gewillt ist, Talente und Interessen zu wecken und zu fördern.

Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendeine schulische Einrichtung im Umkreis in dieser Hinsicht ein solches Angebot vorweisen kann. Hoffentlich ändert sich daran in Zukunft nichts. Ich kann mir sogar vorstellen, dass man auf dieser Ebene sich sogar noch verbessern wird, sollte sie mal eine Ganztagsschule werden. Die Voraussetzungen hat sie dafür.

Man merkt, dass viel Geld in diese Schule gesteckt wurde. Woher kämen sonst die neue Turnhalle, erweiterte Schultrakte und neue Lehrmittel? Man geht ja eigentlich nur mit der Zeit. Aber für mich als Schüler ist es wichtig, dass eine Schule modern bleibt und bestens ausgerüstet ist. Klar, das ist nicht kostengünstig, aber das sollte es wert sein. Oder will man, dass den Schulen ein Ruf von Alter und Langeweile anhaftet?


Wiebke:
Es gibt schon einige gute Dinge an der DSL, würde ich sagen. Hauptsächlich die vielen Organisationen und Veranstaltungen wie Theater, Musical, Austauschprogramme, Polis oder z.B. diese Homepage, woran man sieht, dass die Mitglieder der Schule engagiert sind und was auf die Beine stellen.
> Herbstfest und Online-Abitreff sind Anlaufstellen für Ehemalige
Herbstfest und ehemaligentreff
> Habt ihr schon von den Ehemaligentreffen gehört, auf denen sich zunehmend auch ganze Klassen oder Jahrgänge treffen?

Wiebke:
Klassentreffen finde ich super! Man wundert sich sicherlich, was aus dem einen oder anderen so geworden ist, wenn man ihn nach so langer Zeit wieder trifft. So sind Klassentreffen als positive Rückerinnerung wirklich prima.

Robert:
Wie ich es bereits vorher erwähnte, finde ich es eine tolle Sache, nach vielen Jahren seine ehemaligen Mitschüler wieder zu treffen, um zu erfahren, wie es ihnen nach der Schulzeit ergangen ist. Da hat man sich bestimmt viel zu erzählen! Vielleicht werden ja auch wieder Freundschaften geschlossen. Die alte Zeit  verbindet nun mal.
> Was willst du mal werden?

Robert:
Da ich bei meinem Berufswunsch immer noch ein wenig unentschlossen bin, kann ich nicht sagen, inwieweit mir der Unterricht etwas gebracht hat, abgesehen davon, dass mir das dadurch erworbene Abitur ja eigentlich fast alle Möglichkeiten eröffnet. Jura oder Journalismus kann ich mir vorstellen.

Dazu müsste ich aber studieren, insofern würde mir der Schulstoff nicht sooooo viel nützen. Zeitverschwendung war es sicher nicht. Allgemeinbildung hilft mir vielleicht weniger im Beruf, darüber hinaus aber bestimmt. Bei Günter Jauch und „Wer wird Millionär“ kann man damit jedenfalls ganz schön viel Geld machen!
Webteam, 15.2.2008